Rotating Tower - Update

photo by dynamicarchitecture.net

Dieser Entwurf von David Fisher „Rotating Tower“ ist ein sehr heiss diskutiertes Thema. Am 6. April habe ich dieses Gebäude schon mal vorgestellt und habe bislang schon einige Rückfragen erhalten. Nun stelle ich euch ein paar Besonderheiten und Fragestellungen vor in den letzten Monaten diskutiert wurden.

Fakten:

  • Erstmal das Gebäude ist 313 Meter hoch und besitzt 68 Stockwerke die einzeln drehen können.
  • Stockwerk 64 besitz eine ausfahrbare Helikopter Landeplattform.
  • Mein kann sein Auto bis im 68.Stock parken
  • Eine komplette Rotation dauert 90 minuten.
  • Das „Grüne“ Gebäude versorgt sich selber indem Solarpanelen und Windturbine Elektrizität erzeugen.

Fragestellungen:

Werden sich die Bewohner der Appartements auf einer Etage nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen um zu entscheiden wer welchen Ausblick genießen darf?

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Klar ist, im Grundriss ist zu erkennen, dass die meisten Stockwerke mehrere Bewohner haben. Nun entsteht natürlich ein Problem, wer wann und welchen Ausblick genießen darf. Soweit ich es weiß, werden nur die obersten 5 Etagen sich „frei“ bewegen können, mithilfe des mehrsprachigen Voice-Control. Die Rotation der anderen Stockwerke wird durch den Gebäudemanager bestimmt, der hierdurch vielfältige Animationen der Form bewegen kann. Also außer die oberen Bewohner werden die anderen kein Einfluss auf den Ausblick haben.

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Architekt Thomas Lücking sieht das Projekt von David Fisher kritisch. Das Konzept bringe eine Reihe von Problemen mit sich – „Wie sollen beispielsweise sanitäre und elektrische Leitungen verlegt werden? Das geht eigentlich nur getrennt, sonst würden sie sich ineinander verdrehen“, sagt er.


Nun Fisher hat öffentlich bestätigt dieses Problem noch nicht gelöst zu haben, doch hierdran wird hart gearbeitet. Der Leiter für die Technisches Gebäudeausrüstung Herr Robertson arbeitet mit Bosch zusammen und sogennante „Smart Joints“ zu entwicklen die die Möglichkeit bieten, ständig versorgt zu sein. Das Thema Elektrizität wird nachdem folgenden beispielhaften Prinzip geplant, als Beispiel kann man die Züge betrachten, die nämlich ständig in Kontakt mit den Spannungsleitungen stehen und daher immer ein „Stromanschluss“ haben.

Der Rest bleibt noch ungelöst.

Andere Bauwerke haben dieses Problem umgangen wie zum Beispiel Suite Vollard in Brasilien, die hierfür zu versorgende Räume mit deren Leitungen im nicht drehenden Betonkern platziert haben. Lifte und Treppen sind in einem Anbau platziert.

Nun bin ich gespannt wie dieses Problem letztendlich gelöst wird. Wer Ideen oder Anregungen hat kann gern mal eine Mail dynamic-architecture@o2online.de zu schicken.

Quelle: http://www.dynamicarchitecture.net/Alle Informationen sind aus den Artikel der Presse entnommen die dort auch zu finden sind unter Press Publications

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